Donnerstag, 5. Mai 2011

Aufträge organisieren

...ist so eine Sache. Sehr wichtig, aber gar nicht so einfach, wie ich finde. An anderer Stelle habe ich schon erwähnt, wie gerne ich Sachen auf kleine Zettel schreibe und die in der ganzen Wohnung verteile. Sonst schon nervig, ist diese Angewohnheit bei Auftragszettel die reinste Pest!

Ich weiß nicht, wie es euch mit euren Nähaufträgen geht. Aber wenn bei mir das Telefon klingelt und jemand für einen Workshop anfragt, schnappe ich mir immer das erstbeste freie Blatt, Zettelchen, Briefumschlag, oder was auch immer und kritzel alle Kontaktdaten, Termine, Rahmenbedingungen usw. drauf. Danach hoffe ich, dass ich den Zettel bis zum Engagement nicht verliere. Telefoniere ich nochmal mit dem Auftraggeber entsteht so gerne ein zweiter Zettel, der dann genauso durch die Welt fliegt, wie der erste, den ich dem Moment natürlich nicht mehr finden konnte. Unprofessionell bis dort hinaus! Ein Wunder, dass bisher noch nichts schief gelaufen ist.

Ich brauchte also ganz dringend eine Organisationhilfe. Kriterien: Alle Infos zum Projekt an einer Stelle haben, chronologisch sortierbar, jederzeit ergänzbar, seperate Kontaktdaten zu den Ansprechpartnern.

Die Antwort darauf ist für mich ein Karteikartensystem.

Dafür brauche ich: eine Box passend für Din-A6, Blätter in Din-A6, Karton, Seite aus Wohnzeitschrift, Schere, Papier, Büroklammern, kleine Zettelchen und einen Textmarker.


Eine hübsche Box in passender Größe hatte ich noch und Papier war schnell zugeschnitten. Aus dem Karton und den alten Seiten aus den Wohnzeitschriften hab ich mir zwei Registerkarten gebastelt (so wie schon hier), eine für die Projekte und eine für die Kontakte.


Auf die Blätter in Din-A6 kommt der Projektname, wie er in meinem Kalender steht mit Datum und allen wichtigen Infos, die ich auf Zetteln oder in Mails zu diesem Projekt habe. Falls ich irgendwelche Papiere unbedingt mitnehmen muss zum Projekt, werden die passend gefaltet und gleich mit an den Zettel geheftet. Der kleinere Zettel wird mit den Kontaktdaten des jeweiligen Ansprechpartners beschrieben.

Der Kontaktzettel wird von hinten an den Auftragszettel geheftet und dann alles chronologisch in die Box einsortiert. Ist ein Projekt vorbei kommt der Kontaktzettel in die Rubrik Kontakte. Will der selbe Auftraggeber nochmal ein Projekt machen, hab ich dann nämlich alle Kontaktdaten, die ich brauche griffbereit.

Ich bin ganz zufrieden damit und denke, dem Chaos so ganz gut begegnen zu können. Welche Lösung habt ihr für euch und eure Aufträge gefunden? Ich bin sehr neugierig!

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