Zum einen habe ich end-lich die aufgesetzten Taschen an meinem Mantel fertig bekommen. Da ist vielleicht Hirnschmalz draufgegangen. Im Original-Schnitt sind die Taschen ungefüttert und werden an liebevoll vorgegebenen Passzeichen aufgenäht. Nur leider waren diese Passzeichen, an die ich mich ausnahmsweise wirklich halten wollte, an völlig unpassender Stelle, viel zu tief, ging gar nicht. Also ohne Passzeichen. Und gefüttert sollten die Taschen natürlich auch sein, schließlich entsteht der ganze Mantel nur wegen dem Futter. Aber nicht einfach irgendwie gefüttert, nein, bitte so, dass man das Futter auch von außen sieht, sonst bringt's ja gar nix. Und dabei so wenig sichtbare Nähte wie möglich. Ok, alles klar.
Seit letzter Woche war ich also an den Taschen am rumdoktorn. Hab überlegt, bin im Geist die einzelnen Schritte durchgegangen, hab den Schnitt abgeändert, probiert, korrigiert, geflucht, neu gemacht. Aufgesteckt, geheftet (ja, ich) und schließlich mit angehaltenem Atem genäht. Und komme zu dem Schluß, dass wenn man nicht gerade mit dem Lineal drangeht, oder auf der Suche nach rechten Winkeln ist, das Ergebnis durchaus eine kleine Portion Stolz rechtfertigt.
2 Kommentare:
die farben sind toll und da ich mich bis heute nicht an kleidung ran gewagt habe...von hier ehrliche bewunderung!!
liebe grüße!
oh, vielen Dank! Die Farben find ich auch zu genial.
LG Zora
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