Sonntag, 31. Mai 2015

Plastikmüll der Woche

So, mal wieder ist eine Woche vorbei und mal wieder steht die Plastikbeichte an. Irgendwie bin ich gerade total aus dem Trott, was das Einkaufen angeht. Da ist mir die Routine abgekommen und ich kaufe immer irgendwie schnell ein. Dadurch kommen aber meine Gemüsebeutel ganz schön rum und sie erregen immer wieder große Aufmerksamkeit. Und ich bekomme durchgehend positive Rückmeldungen. Ich dachte mir schon, ich sollte immer ein Set zusätzlich in der Tasche für Spontanverkäufe dabei haben. Würde bestimmt funktionieren...
Ok, jetzt aber zurück zum Müll:
12 Teile zu 124g. Die zwei größten Teile waren einmal eine Folie um eine Leinwand und einmal ein Plastikbeutel um Gummistiefel, die ich bestellt hatte. Warum der nötig ist, will mir nicht in den Kopf gehen. Eigentlich habe ich mir angewöhnt bei Online-Bestellung extra um plastikfreien Versand zu bitten, aber diesmal hab ich's vergessen und das hat sich gleich gerächt. Böse ist dann natürlich auch noch die Einmal-Plastikflasche und sollte eigentlich gar nicht mehr in meinen Sammlungen auftauchen. Mit der wollte mir der Miteinkäufer eine Freude machen, weil ich tagelang von Almdudler geschwärmt hab, und hat sie mir im Laden freudestrahlend unter die Nase gehalten. Da hatte ich nicht das Herz "nein" zu sagen. Sozial bedingter Müll, quasi.
Dann natürlich Käsefolien. Und ein Plastiksiegel von einer Eispackung. Und Spargelverpackung. Wie gesagt, meine Routine ist dahin und am Markttag muss ich jetzt arbeiten. Schön blöd.

Ach so, die Zuchini war auch so ein Spontankauf. Ich hatte Sorge, langsam zu spät dran zu sein und hab schnell im Supermarkt zugegriffen, obwohl ich mich über den Topf geärgert habe. Damit mir das Selbe nicht noch einmal passiert, habe ich mir schon einen Schnittlauchballen aus dem elterlichen Garten reserviert. Der kommt dann wenigsten plastikfrei daher.
Dann gab es noch Verpackungen aus der reduzierten Kiste, aber die zähl ich ja nicht.

Naja, eine durchwachsene Woche, würde ich sagen. Luft nach oben - eindeutig. Wenigstens hatte ich diesmal kein blödes Bäckerintermezzo. Immerhin etwas.

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