Montag, 21. Mai 2012

Rhababer, Rhababer, Rhababer

Ich hab ein zwiespältiges Verhältnis zu Rhababer. Einerseits find ich ihn echt lecker und erinner mich dran, als Kind die Rhababerstängel direkt von der Pflanze weg, in Zucker getunkt, weggegessen zu haben. Das hab ich geliebt! (ok, hauptsächlich wegen dem Zuckerrausch, aber egal)
Rhababer-Kompott hingegen fand ich nie so dolle, keine Ahnung - aber allein schon die Konstistenz...

Aber dieses Jahr bin ich über ein Rezept für Rhabarber-Sirup gestolpert und der, meine Damen, ist ein echtes Gedicht. Unfassbar lecker - und obendrein super easy zu machen. Und da ich letzte Woche vor einer wehrlosen Rhababer-Pflanze stand, hab ich großzügig geerntet und fast 1 Liter Sirup produziert!
Dazu:
Rhababerstängel in Stücke schneiden, in einen Topf mit Wasser geben. Bei mir war es knapp 1 Kilo Rhababer auf 5 Tassen Wasser, aber das ist echt variabel.
Dann kocht man das Ganze, bis der Rhababer weich ist (ca. 30 min. bei kleiner Hitze), gießt alles durch ein Sieb ab und drückt den Rhababer noch etwas mit einem Kochlöffel aus. Den Sud zurück mit reichlich Zucker (da is er wieder, der Zuckerrausch - bei mir waren es 3 oder 4 Tassen) und dem Saft einer halben Zitrone in den Topf geben und nochmal 5 min. aufkochen. In saubere Flaschen füllen.

Dieser Sirup ist wirklich unfassbar lecker in Sprudelwasser, normalem Wasser und in Sekt is er auch nicht zu verachten. Das gibt so eine ganz feine Rhababernote, es empfiehlt sich also, das Rhababerwasser in kleinen Schlucken zu trinken, damit sich der grandiose Geschmack voll entfalten kann. Soooo lecker!

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