Seit letzter Woche schon steht mein E-Piano hier. Ich bin dort kaum mehr weg zu bekommen und ich liebe es! Ständig sitze ich dran, mal für fünf Minuten zwischendurch, mal für eine halbe Stunde am Stück, morgens, mittags, abends, nachts.
Das gute Stück hat eine Ecke im Wohnzimmer bekommen und stand nun eine Woche einfach lieblos an einer weißen kahlen Wand - kein so schöner Anblick. Für mich hat Klavier spielen etwas Erhabenes an sich, da ging es nicht an, das mein armes Piano, das eh schon aussieht wie ein Taschenrechner, auch noch trist in der Gegend rumsteht. Gestern habe ich diesen Zustand endlich beenden können.
Ich wollte gerne das Klavier vom Wohnzimmer absetzen, dabei aber dezent genug bleiben, dass die verschiedenen Bereiche trotzdem noch zusammenpassen. Weil die Wände alle weiß sind, hab ich mich für eine weiße Tapete mit aufgeflocktem Barockmuster entschieden. Damit hab ich eine MDF-Platte tapeziert und die an der Wand angebracht (zwecks leichteren Rückbau beim Auszug). Und dann noch eine weiße Gardine aufgehangen, weil das Piano direkt an der Balkontür steht.
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und muss die ganze Zeit meine neue Lieblingsecke in der Wohnung anschauen. Und bilde mir ein, dass jetzt ein Hauch von Großbürgerlichkeit durch die Wohnung zieht. Sehr hübsch das Ganze.
Der Kerzenständer ist übrigens nur ein Provisorium, um die Gardine zurückzuhalten. Eigentlich gehört dort noch ein Raffarm hin, aber den muss ich erst noch besorgen. Ein bissl Arbeit bleibt halt immer übrig...
Und das Wochenfoto werde ich auch noch nachreichen, nur dazu müsste ich alle Bilder der letzten Woche sichten und dazu kann ich mich gerade nicht aufraffen. Es kommt aber noch - versprochen!
5 Kommentare:
Sehr großbürgerlich, meine Liebe...und der Kerzenständer muss unbedingt bleiben.
Das mit der Platte ist eine tolle Idee, wenn man öfter mal wechseln möchte und sich nicht so recht an die Wände traut (wie ich)!
Sind das die Noten, die du gerade spielst???
LG
Die Platte ist echt super- besonders weil die Wand so einen blöden Körnchenputz hat, dass ich dort gar nicht hätte tapezieren können. Und beim Auszug werde ich mich freuen, nicht kratzen zu müssen.
Äehm, ja, an den Noten versuch ich mich gerade - aber nur an denen auf der rechten Seite. Mangelndes Können hat mich noch nie von irgendwas abgehalten. Also übe ich an einem Menuett von Bach (und mein Mann hat mich für bekloppt erklärt :-)))
Super, Amateure aller Länder vereinigt euch!!!
Schließe mich gern an...grins.
LG
Ohhh... Ein Klavier! Ein Klavier!
Glaub' es oder glaub' es nicht: Klavierspielen lernen steht auch noch auf meiner Liste der Dinge, die in diesem Leben noch erledigt werden müssen. Ich habe mich in den letzten Tagen verstärkt im Inet danach umgesehen und bin immer wieder zu den E-Pianos zurückgekehrt. Allerdings sehe ich die Vorteile dem 'klassichen' Piano gegenüber nicht - außer dem Kopfhöhrer, natürlich. Kleiner scheint es jedenfalls nicht zu sein, denn der Platz ist im Moment mein größtes Problem...
Warum hast DU Dich für ein E-Piano entschieden? Und höhrt es sich wirklich wie ein echtes Klavier an???
Greets,
Liese
Ja, es ist deutlich kleiner und vor allem schmaler als ein akustisches Instrument.
Wenn du gerne Klavier lernen willst, mach das auf jeden Fall - das ist unglaublich schön, sowohl das Lernen, als auch das Spielen.
Weiteres bei dir drüben.
LG Zora
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