Neben den Bienen gab es ja auch noch Vögel am Hof: Hühner und Laufenten. Zuerst fand ich die Enten irgendwie doof und habe nicht verstanden, warum die da sind. Aber mit der Zeit bin ich ihnen immer mehr verfallen, weil die einfach eine wahnsinnig gute Laune verbreitet haben.
Egal ob ich im Garten oder in der Wiese beschäftigt war, die Enten haben meine Nähe gesucht, gequakt, Schnecken gefressen, sind spazieren gegangen oder rumgeschwommen.
Das allein war schon wirklich süß, aber als dann auch noch 9 Entenküken geschlüpft sind und tapsend die Welt erobert haben, war an Arbeit nicht mehr zu denken. Ich bin zur Entenstalkerin mutiert und habe mich an den Küken gar nicht sattsehen können. Beim Anblick von 9 flauschigen Küken, die alle in einem Blumenuntersetzer schwimmen oder sich über ihr Futter hermachen war kein Halten mehr.
Die Hühner haben die Ankunft der Küken auch mitbekommen und sehr genau geschaut, was da bei den Enten los ist. Ansonsten hatte ich erstaunlich wenig Kontakt zu den Hühnern. Ein paar mal habe ich Eier gesammelt und einmal den Stall ausgemistet.
Auch wenn man es nicht glauben mag, aber das Stallausmisten war tatsächlich für mich einer der Höhepunkte des wwoofens. Ich träume schon so lange von Hühnern und nun endlich mal was praktisch tun zu können, war wirklich toll und hat mich mit großer Zufriedenheit erfüllt!
Jetzt will ich noch dringender Hühner haben, als davor und sie stehen ganz oben auf meiner Wunschliste für 'meinen' Hof. In der Hand habe ich jetzt zwar immer noch kein Huhn gehabt, aber gut, ein paar Herausforderungen muss ich mir ja noch aufheben.
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