Es ist geschafft! Ich hab die Pasta bezwungen und darf mich nun stolz "Spaghetti-Königin" nennen - jawohl!
Ich habe gleich zwei Ratschläge auf einmal beherzigt, um alle möglichen Fehler zu tilgen - dafür hab ich den Teig fester gemacht (mit nur ca. 180 ml statt 200ml auf 200g Hartweizengrieß) und die Platten nach dem Ausrollen noch antrocknen lassen. Und dann todesmutig den Bandnudelaufsatz links liegen gelassen und mich gleich an die Spaghetti gemacht.
Zunächst kamen üble Erinnerungen hoch, da ich mal wieder den Aufsatz beim Drehen der Handkurbel beinahe demontiert hätte, aber irgendwann hatte ich den wortwörtlichen Dreh raus und habe wunderbarste Nudeln produziert. Massen an Nudeln!
Die hab ich gleich mit einem Stäbchen aufgefangen und einzeln über ein Ofengitter gehangen. Das auseinanderfisseln hat aber gedauert und mich an Kindheitstage erinnert: Das Selbe hab ich nämlich früher immer mit Lakritzschnecken gemacht. Also, falls da noch einer eine gute Idee hat, wie das schneller geht, bin ich sehr dankbar. Den Teig noch länger antrocknen lassen (hab sie ca. 15 min. liegen lassen)? Bekommt man sie dann leichter auseinander, bzw kleben sie dann vielleicht gar nicht mehr? Ich habe ja die Illusion, dass es möglich sein muss, die Nudeln einfach nur aufzufangen, ohne zum Trocknen nochmal jede einzelnd in die Hand nehmen zu müssen. Aber vielleicht bin ich da auch über-optimistisch...
Trotz des wahnwitzigen Zeitaufwandes will ich dennoch nicht klagen, da ich wirklich Nudeln produziert hab und mein ganzer Tisch jetzt mit hausgemachten Spaghetti voll liegt, die glücklich vor sich hintrockenen. Ich sag nur noch: Pasta - basta!
Und dazu die ganze Zeit dieses Stück im Ohr, dass die perfekte Untermalung für mediatives Nudelaufhängen ist:
2 Kommentare:
Glückwunsch! Da kannst du ja jetzt in die fleißige Produktion gehen. Was ange währt wird endlich gut und doppelt besser.
Liebe Grüße
Nini
Oh ja! Jetzt in getrocknetem Zustand füllen sie meine größte Salatschüssel und ich bin sehr zufrieden!
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